Was ist deutsche kinemathek?

Die Deutsche Kinemathek ist ein nationaler Filmarchiv- und Museumsverband in Deutschland. Sie wurde 1963 in West-Berlin gegründet und hat seit 2001 ihren Sitz in Berlin-Kreuzberg. Die Deutsche Kinemathek hat die Aufgabe, das deutsche Filmerbe zu bewahren, zu erforschen und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Als nationales Archiv sammelt und archiviert die Deutsche Kinemathek deutsche und internationale Filme, Fernsehproduktionen, Filmequipment, Plakate, Fotos, Drehbücher und andere Materialien der Filmgeschichte. Sie verfügt über eines der größten deutschen Film- und Medienarchive und stellt dieses Material Wissenschaftlern, Filmemachern und Interessierten zur Verfügung.

Die Deutsche Kinemathek betreibt außerdem das Museum für Film und Fernsehen, das sich in unmittelbarer Nähe zum Potsdamer Platz befindet. Das Museum präsentiert wechselnde Ausstellungen zur Filmgeschichte, bietet Filmvorführungen in seinem Kino und organisiert regelmäßig cineastische Veranstaltungen wie Retrospektiven, Seminare und Workshops.

Die Deutsche Kinemathek ist auch für die Restaurierung und Digitalisierung von Filmen zuständig. Sie engagiert sich aktiv in internationalen Filmrestaurierungs- und Konservierungsprojekten, um gefährdete Filmwerke zu erhalten und der Öffentlichkeit neu zugänglich zu machen.

Darüber hinaus veranstaltet die Deutsche Kinemathek regelmäßig Filmfestivals, wie das „Berlinale Forum“ und das „Berlinale Retrospektive“, und betreibt eine eigene Filmproduktion.

Die Arbeit der Deutschen Kinemathek trägt wesentlich zur Bewahrung und Förderung des deutschen Filmerbes bei und stärkt die Bedeutung des Films als kulturelles Erbe.